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Am Sonntag, den 24. November fand die Auftaktveranstaltung des gemeinsamen Kommunalwahlkampfes der SPD und der Grünen in Seefeld mit der Bürgerinitiative Eichenallee statt. Zusammen mit dem von allen drei Gruppierungen getragenen Bürgermeisterkandidaten Thomas Zimmermann machte man sich auf den Weg durch die Gemeinde.

Darüber freuten sich, von links: Ortwin Gentz, Prof. Dr. Martin Dameris, Marion Koppelmann, Dr. Robert Benoist

Dabei gesellten sich die einen oder anderen Gäste dazu. Erste Etappe der Wanderung war die Hechendorfer Straße mit Blick aufs Aubachtal. Hier betonten Ortwin Gentz, Vorsitzender der Bürgerinitiative Eichenallee und Ute Dorschner, parteifreie SPD-Gemeinderätin und Sprecherin der „Schutzgemeinschaft Aubachtal e.V.“, wie außergewöhnlich und schützenswert dieser noch relativ große Bestandteil des Biotop-Verbundsystems zwischen Ammersee und Weßlinger See sei.

Das Bild zeigt u.a. Ute Dorschner (Mitte) beim nächsten Gesprächsstopp

Weiter führte der Weg zunächst durch Hechendorf und dann über die Felder Richtung Wörthsee. Auf Höhe der Inninger Straße mit Blick aufs Oberfeld erfolgte der nächste Gesprächsstopp. Ziel der Wanderung war die Wörthsee Alm. Bevor aber alle zum gemütlichen Teil mit einer wohlverdienten Stärkung übergingen, kamen noch einige Spitzenkandidaten der jeweiligen Gruppierung zu Wort.

So betonte Bürgermeisterkandidat Thomas Zimmermann (Grüne) das starke Team von BI Eichenallee, SPD und Grünen. Es stehe für breite Kompetenz und Leidenschaft für die Themen Klima- und Naturschutz, Soziales, Gewerbe und Finanzen.

Bürgermeisterkandidat Thomas Zimmermann im Kreise interessierter Bürgerinnen und Bürger

Die beiden Ortsvorsitzenden Marion Koppelmann (SPD) und Dr. Robert Benoist (Grüne), der auch Gemeinderat ist, drückten ihre Begeisterung darüber aus, dass die drei Gruppierungen für den Kommunalwahlkampf 2020 durch den gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten nun auch offiziell zusammengefunden hätten.

Prof. Dr. Martin Dameris, Meteorologe und Gemeinderat betonte das SPD-Engagement für eine sozial-ökologisch ausgerichtete Politik. Sehr am Herzen liege seiner Fraktion auch eine insgesamt gute Infrastruktur vor Ort, das beträfe die medizinische Versorgung und Pflege genauso wie Einkaufsmöglichkeiten, Sozialwohnungen, Einrichtungen für Kinder und Jugendliche und nicht zu vergessen die Mobilität innerhalb der Gemeinde.

Ortwin Gentz von der Bürgerinitiative Eichenallee erklärte, er sehe sich und seine Mitstreiter als Anwälte der Natur, die die wunderbare Landschaft im Gemeindegebiet erhalten möchten. Das Ortsentwicklungskonzept befand er als sehr wichtig, er wolle aber auch nach dessen Abschluss eine bessere Transparenz und Bürgerbeteiligung bei gemeindlichen Entscheidungen verwirklichen.

Dr. Brigitte Altenberger, parteifreie SPD-Gemeinderätin

Dr. Brigitte Altenberger, parteifreie SPD-Gemeinderätin, stellte ihr Engagement für eine stärkere Bindung unter den verschiedenen Ortsteilen heraus. Dass das möglich und wünschenswert sei, hätten sie und ihr Mann mit der gemeinsamen Praxis in Seefeld-Oberalting und dem Wohnhaus in Hechendorf bereits vorgelebt. „Ich stehe für ein kultiviertes, tolerantes und respektvolles Mit- und Füreinander in unserem Ort“, erklärte die Ärztin und vierfache Mutter abschließend.

Nikolas Rathert, Mitglied der Grünen und der BI Eichenallee

Nikolas Rathert, der in diesem Kommunalwahlkampf für die Grünen antritt, unterstrich, dass die Zeit der faulen Kompromisse beim Thema Umweltschutz nun endlich der Vergangenheit angehören müsse. Das sei man der Natur und auch den zukünftigen Generationen schuldig.

Willi Deml, SPD-Gemeinderatskandidat

Wilhelm Deml von der SPD sprach sich für eine für alle sichtbare Wertschätzung des Ehrenamts seitens der Gemeinde aus. So schlug er einen Ehrenamtstag im Jahr vor, an dem regelmäßig die freiwilligen Helferinnen und Helfer in den Feuerwehren, in der Wasserwacht, den Sportvereinen, der Flüchtlingshilfe und vielen mehr für ihr unentgeltliches Engagement für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger geehrt würden.

Von links, vordere Reihe: Dr. Robert Benoist (Gemeinderat Bündnis 90 / Die Grünen), Dennis Weber (BI Eichenallee und parteifreier Gemeinderatskandidat Bündnis 90 / Die Grünen), Marion Koppelmann (SPD-Gemeinderatskandidatin), Ortwin Gentz (BI Eichenallee und parteifreier Gemeinderatskandidat Bündnis 90 / Die Grünen), Dr. Sonja Hoppe (parteifreie Gemeinderätin Bündnis 90 / Die Grünen), Prof. Dr. Martin Dameris (SPD-Gemeinderat), Bürgermeisterkandidat Thomas Zimmermann (Bündnis 90 / Die Grünen)

Dennis Weber von der Bürgerinitiative Eichenallee brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die BI nun eng mit der SPD und den Grünen zusammenarbeite. Er sah die Verbindung als Garant für einen Politikwechsel in der Gemeinde. Auch Marion Koppelmann zeigte sich überzeugt, dass mit diesem Team die Weichen in der Gemeindepolitik neu gestellt würden.

Text: Marion Koppelmann; Fotos: Gruppen (Andreas Heinrich), Einzelpersonen SPD (Gesine Dorschner), Einzelperson Bündnis 90 / Die Grünen (Albert Augustin)

Am 28. November ab 20 Uhr im Toerringstüberl des Bräustüberls auf Schloss Seefeld findet unsere Aufstellungsversammlung statt. Dort erfahren Sie mehr über die Damen und Herren, die sich für die SPD-Liste in Seefeld engagieren möchten. Auf dieser Web-Seite gibt es demnächst ebenfalls weitere Details über unsere Kandidaten- und Kandidatinnenvorschläge, wie etwa welchen Beruf sie ausüben, was die Schwerpunkte ihres ehrenamtlichen Engagements sind und was sie bewegen möchten, wenn sie (wieder) in den Gemeinderat gewählt werden.

Wählen dürfen am 28.11. ausschließlich die SPD-Mitglieder des Ortsvereins Seefeld, aber dabei sein und sich informieren können alle Interessierten!

Fotos: Gesine Dorschner, Text: Marion Koppelmann

Thomas Zimmermann, der gemeinsame Bürgermeisterkandidat der SPD und der Grünen mit Bürgerinitiative Eichenallee für die Kommunalwahlen 2020 in Seefeld

Nach einem aufwendigen Bewerbungsverfahren haben sich Grüne, die „Bürgerinitiative Eichenallee“ und die SPD-Seefeld auf einen gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten geeinigt. Thomas Zimmermann (Grüne) ist für die SPD-Seefeld ein hervorragender Kandidat, da er die für uns wichtigen Aspekte einer umweltpolitischen Sozialpolitik vertritt, für die wir seit Jahrzehnten im Gemeinderat stehen.
Nachdem Bürgermeister Wolfram Gum nach 30 Jahren Amtszeit bei der Kommunalwahl 2020 nicht mehr antreten wird, sehen wir eine große Chance für einen politischen Wechsel in der Gemeinde. SPD, Grüne und die „Bürgerinitiative Eichenallee“ haben seit Juli 2019 in gemeinsamen Treffen ausgiebige Gespräche geführt mit dem Ziel, einen gemeinsamen Kandidaten für das Bürgermeisteramt zu finden.
Es gab mehrere Kandidatinnen und Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters. Bei den Grünen sowie der SPD wurden intensive Vorgespräche geführt. Die Grünen haben sich am Ende für einen von zwei möglichen Kandidaten entschieden. Bei der SPD wurde ein Kandidat vom SPD-Ortsverein nominiert. Dieser kommunalpolitisch sehr versierte Kandidat der SPD überzeugte die Mitglieder des Ortsvereins vor allem durch sein Fachwissen und sein sehr positives und freundliches Auftreten.
Anfang September gab es dann ein gemeinsames Treffen der drei Gruppierungen, bei dem sich der SPD-Kandidat und ein Kandidat der Grünen den etwa 40 Anwesenden vorstellte. Die Zuhörerschaft setzte sich pari-pari aus SPD und Grünen mit der Bürgerinitiative zusammen. Beide Bewerber überzeugten in einem freundschaftlichen Rededuell die Zuhörer mit ihrer Persönlichkeit ebenso, wie mit Sach- und Fachwissen, so dass den Anwesenden die Entscheidung für einen gemeinsamen Kandidaten schwer fiel. Ein sicherlich ausschlaggebender Punkt war, dass der SPD-Kandidat nach Rücksprache mit seiner Familie im Fall seiner Wahl nicht seinen Hauptwohnsitz nach Seefeld verlegt hätte. Das Ergebnis der geheimen Abstimmung an dem Abend fiel dann deutlich aus: Thomas Zimmermann, der Kandidat der Grünen, erhielt die meisten Stimmen (2 Drittel Mehrheit) und war somit nicht nur der Gewinner des Abends, sondern auch der gemeinsame Bürgermeisterkandidat für alle drei Gruppierungen.
In den folgenden Wochen fanden weitere Gespräche und Treffen statt, bei denen die Schnittmengen, aber auch die Unterschiede der drei Gruppierungen herausgearbeitet wurden.
Jetzt sind wir stolz, dass wir uns am Ende eines zutiefst demokratischen Prozesses der drei Gruppierungen für Thomas Zimmermann entschieden haben, dessen Kandidatur wir mit ganzer Kraft unterstützen werden. Dass wir trotz dieser Einigung eine eigene Gemeinderatsliste mit eigenen Schwerpunkten aufstellen werden, versteht sich von selbst. Dies wird aller Voraussicht nach am 14. November geschehen.
Wir freuen uns auf einen lebendigen, spannenden und fairen Wahlkampf, hoffen auf neue Mehrheiten im Gemeinderat und den neuen Bürgermeister Thomas Zimmermann. Gemeinsam mit ihm wollen wir unsere Ziele für die Gemeinde Seefeld umsetzen.

Die SPD Seefeld

Vorsitzende Marion Koppelmann, Münchner Str. 1D, 82229 Seefeld

Am Sonntag, den 15. September 2019 veranstaltete der SPD-Ortsverein Berg sein inzwischen schon traditionelles Bogenschießen bei strahlendem Sonnenschein. Unsere Ortsvereins-Vorsitzende Marion Koppelmann kam vorbei und traf dort auch unsere SPD-Landratskandidatin Christiane Kern sowie den vom SPD-Ortsverein Berg unterstützten Bürgermeisterkandidaten für Berg Rupert Steigenberger.

von links: Bernhard v. Rosenbladt (OV-Vors. SPD Berg), Marion Koppelmann (OV-Vors. SPD Seefeld), SPD-Landratskandidatin Christiane Kern, SPD-Kreisrätin Sissi Fuchsenberger (OV Berg), Bürgermeisterkandidat für Berg Rupert Steigenberger; Foto: Andreas Heinrich

Eingeladen hatte der SPD-OV Seefeld, gekommen waren in die Schlossgaststätte auch Mitglieder aus Herrsching, Steinebach und Gauting. Michael Schrodi, der auch Betreuungsabgeordneter für den Kreis Starnberg ist, gab zunächst eine Übersicht der in der laufenden Legislaturperiode aus SPD-Sicht bereits erfolgreich umgesetzten Vorhaben wie z.B. das Rückkehrrecht in Vollzeitarbeit nach einer Teilzeit-Phase oder die Nachunternehmerhaftung in der Paketzustellerbranche. Bei der Reform der Grundsteuer zeigte er kein Verständnis für die vor allem von Bayern geforderte Öffnungsklausel. Entgegen der von der CSU propagierten Entbürokratisierung muss Bayern wegen des Länderfinanzausgleichs die Grundsteuer jetzt nach zwei Methoden berechnen, nach der Regelung des Bundesgesetztes und der spezifisch bayerischen Vorgaben.

Als offene und in der Koalition noch umstrittene Vorhaben nannte Schrodi  u. a. die Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung und das Klimaschutzgesetz. Bei der Einführung einer Grundrente verweist  die SPD auf die Tatsache, dass im Rentenrecht keine Bedürftigkeitsprüfung vorgesehen ist. Das muss auch beim spezifischen Teil der Grundrente so bleiben. Beim geplanten Klimaschutzgesetz gibt es nach Schrodi noch einige harte Nüsse zu knacken. Das von der SPD-Umweltministerin Svenja Schulze vorgelegte Gesetz hat ja vor allem massive Auswirkungen auf die von CDU und CSU geführten Ministerien wie Landwirtschaft , Wirtschaft, Innen und Verkehr.

In der nachfolgenden lebhaften Diskussion kamen vor allem Themen zur Sprache wie Zukunftsvisionen der SPD, wie will sie die Schere zwischen arm und reich weiter schließen, wie einen wirksamen Klimaschutz sozial abfedern, wie eine Steuergerechtigkeit erreichen. Auch bei der Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Ost und West oder Ballungsgebieten und ländlichem Raum waren Lösungsansätze der SPD gefragt. Die Wiedererlangung der sozialen Kompetenz zog sich wie ein roter Faden durch alle Forderungen. Zur Frage der Fortsetzung der Koalition gab Schrodi zu bedenken, dass bei einem Bruch alle schon im Koalitionsvertrag vereinbarten SPD-Schwerpunkte nicht mehr realisiert werden könnten.

Ernst Deiringer bedankte sich bei allen etwa 20 Gästen für die rege Diskussion und die geduldige und kompetente Beantwortung aller Fragen durch Michael Schrodi.

Ernst Deiringer, stellvertretender Ortsvorsitzender Seefeld.