Finanzierung der immensen Kosten der CORONA-Krise durch Lastenausgleichsgesetz

Unser SPD-Ortsvereinsmitglied Wolfgang Niemann hält es für unbedingt notwendig, mehr Verteilungsgerechtigkeit in Deutschland zu erreichen, ganz besonders jetzt, da der Staat wegen der CORONA-Krise große Schulden macht, bei denen noch nicht feststeht, wer am Ende dafür zahlen wird. Damit nicht wie so häufig, Gewinne privatisiert und Kosten sozialisiert werden, haben Sie die Möglichkeit, mit Ihrer Unterschrift hier

http://chng.it/NRY6gQjj

Unterstützung zu leisten, um den Verantwortlichen baldmöglichst eine entsprechende Petition vorzulegen.

Mit dem folgenden Schreiben wendet sich Wolfgang Niemann an alle SPD-Mitglieder und Menschen, die – wie er – eine Korrektur der bestehenden Einkommens- und Vermögensverteilung für nötig halten, um mehr Verteilungsgerechtigkeit zu erreichen. Er legt seine Beweggründe dar und erklärt auch, was es mit dem Lastenausgleichsgesetz auf sich hat. Als Diplom-Volkswirt hat er nicht nur das Gefühl, dass Dinge schief laufen, sondern weiß auch ganz genau, wo man ansetzen müsste

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Mitstreiter/innen für soziale Demokratie und Gerechtigkeit,

die Corona-Pandemie hat zur Erhaltung und Wiederbelebung der Wirtschaft den Staat mit immensen Kosten belastet. Die Bundesregierung hat sich für Olaf Scholzens „WUMMS“ entschieden, aber es ist noch nicht entschieden, wer letztendlich diese Lasten tragen soll!

Meine Befürchtung ist, dass „die kleinen Leute“ wieder einmal zur Kasse gebeten werden, obwohl unermesslicher Reichtum in Händen von nur wenigen Personen vorhanden ist, aus dem diese Lasten locker finanziert werden könnten! In Artikel 14 GG heißt es: Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. Und in der Bayerischen Verfassung: (1) Alle sind im Verhältnis ihres Einkommens und Vermögens und unter Berücksichtigung ihrer Unterhaltspflicht zu den öffentlichen Lasten heranzuziehen.

Nehmen wir doch ausnahmsweise einmal diese beiden Rechtsnormen ernst und verlangen, dass zuerst die Multimilliardäre zur Finanzierung der Lasten aus der Corona-Krise herangezogen werden. Ich bitte Euch, deshalb meine Petition http://chng.it/NRY6gQjj

Finanzierung der immensen Kosten der Corona-Krise per Lastenausgleichsgesetz*

zu unterstützen. Ich bitte vor allem Euch Genossinnen und Genossen, weil meines Erachtens der Niedergang der SPD vor allem darauf zurückzuführen ist, dass sie sich der katastrophalen Entwicklung der Einkommens- und Vermögensverteilung nicht massiv entgegengestellt hat. Wenn die SPD zu alter Stärke zurückfinden will, muss sie diesbezüglich ein Zeichen setzen, und die Finanzierung der Corona-Krise ist eine einmalige Gelegenheit dazu. Jetzt kann die SPD einmal deutlich Flagge zeigen!!!

Die SPD kann doch nicht zulassen, dass die „kleinen Leute“ gezwungen werden, den Gürtel enger zu schnallen und gleichzeitig die kleine Gruppe der Superreichen quasi im Geld schwimmt! Und weil außergewöhnliche Umstände außergewöhnliche Maßnahmen erfordern, denke ich, dass eine solche Regelung unserer Wählerschaft und auch der breiten Bevölkerung vermittelbar ist!

Die Regierungen der letzten 20 bis 30 Jahre haben durch ihre neoliberale Politik unter Beteiligung der SPD zugelassen, dass sich z.B. ein Kapitalismus-Monstrum wie „BlackRock“ entwickeln konnte. An fast allen DAX-Konzernen ist BlackRock mit großen Aktienpaketen beteiligt (s. https://www.welt.de/wirtschaft/gallery159306584/So-viele-Anteile-haelt-BlackRock-an-deutschen-Firmen.htm). Ich möchte behaupten, dass gegen die Interessen von BlackRock in Deutschland nahezu keine Politik möglich ist, solange CDU/CSU an der Regierung beteiligt sind!!! Und die Interessen von BlackRock sind – das weiß jeder – keine sozialen und demokratischen Interessen. BlackRock geht es nur um maximale Kapitalverwertung/Profit!!! An dem Beispiel wird deutlich, welche verheerenden Wirkungen eine zu große Vermögenskonzentration hat! Kein Wunder deshalb, dass wir es mit einer zunehmenden Armut [Altersarmut, zu niedrigem Mindestlohn, unsozialen Strukturen (z.B. Fleischverarbeitungsunternehmen), Verarmung von Alleinerziehenden etc.] bei gleichzeitig wachsenden Riesenvermögen der Superreichen zu tun haben.

Ich habe die Hoffnung, dass mit dieser von mir vorgeschlagenen Finanzierungsregelung diese gigantische Fehlentwicklung wenigstens teilweise korrigiert werden kann. Seit Jahrzehnten klafft die Schere der Einkommens- und Vermögensverteilung weiter auseinander. Eigentlich wäre es an dem Gesetzgeber gewesen, dieser Entwicklung gegenzusteuern, z.B. mit einer daran orientierten Steuerpolitik. Nicht umsonst heißt es in der Bayerischen Verfassung in Artikel 123: “Die Erbschaftssteuer dient auch dem Zwecke, die Ansammlung von Riesenvermögen in den Händen einzelner zu verhindern.

Und wir brauchen dringend eine SPD, die den Mut hat, sich diesen Interessen entgegenzustellen.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang

* https://de.wikipedia.org/wiki/Lastenausgleichsgesetz
Das Gesetz über den Lastenausgleich (LastenausgleichsgesetzLAG) vom 14. August 1952 hatte zum Ziel, Deutschen, die infolge des Zweiten Weltkrieges und seiner Nachwirkungen Vermögensschäden oder besondere andere Nachteile erlitten hatten, eine finanzielle Entschädigung zu gewähren. Dabei handelte es sich um eine einmalige Vermögensabgabe. Diese Umverteilung erfolgte dadurch, dass diejenigen, denen erhebliches Vermögen verblieben war (insbesondere betraf das Immobilien), eine Lastenausgleichsabgabe zahlten. Die Höhe dieser Abgabe wurde nach der Höhe des Vermögens mit Stand vom 21. Juni 1948, dem Tag nach Einführung der D-Mark in den 3 westlichen Besatzungszonen, berechnet. Die Abgabe belief sich auf 50 % des berechneten Vermögenswertes und konnte in bis zu 120 vierteljährlichen Raten, also verteilt auf 30 Jahre, in den Ausgleichsfonds eingezahlt werden. Zu diesem Zweck wurden eine Vermögensabgabe, eine Hypothekengewinnabgabe und eine Kreditgewinnabgabe eingeführt, die an die Finanzämter zu zahlen waren. Durch die Verteilung auf viele Jahre betrug die Belastung nur 1,67 % pro Jahr, sodass sie aus dem Ertragswert des betroffenen Vermögens geleistet werden konnte, ohne die Vermögenssubstanz angreifen zu müssen. Das fiel den Betroffenen infolge der ständigen Inflation seit 1952 auch allmählich leichter. Ab den 1980er Jahren flossen zunehmend auch allgemeine Steuermittel in den Fonds.

Diese Vermögensabgabe müsste tariflich natürlich auf die heutigen Verhältnisse abgestimmt werden. Immobilien dürften deshalb sicher weniger im Vordergrund stehen.

Steinebacher Weg 4, 82229 Hechendorf

Tel. +49 8152 304691;Mobil +49 173 6688930 (auch WhatsApp); Email [email protected]

In der Sorge, dass die immensen Kosten der Corona-Krise womöglich aus dem allgemeinen Steueraufkommen finanziert werden sollten – und weil der SPD-Ortsverein Seefeld der Meinung ist, dass hier eine Gelegenheit besteht, die gigantische Fehlentwicklung der Einkommens- und Vermögensverteilung in der Bundesrepublik Deutschland zu korrigieren, hat der Vorstand beschlossen, die folgenden Wünsche / Forderungen über den zuständigen Betreuungsabgeordneten Michael Schrodi an die SPD-Bundestagsfraktion heranzutragen:

Der SPD-Ortsverein Seefeld möchte:

  1. Die Finanzierung der zur Lösung der Corona Krise erforderlichen Ausgaben vorwiegend durch ein Lastenausgleichsgesetz (eine einmalige Vermögensabgabe, wie nach dem Zweiten Weltkrieg).
  2. Bei allen Ausgaben muss geprüft werden, inwieweit sie dazu beitragen können, auch die Klimakrise zu bewältigen (Nachhaltigkeit).
  3. Internationale Konzerne (DAX-Unternehmen) sollen nur Hilfe erhalten,
    a) wenn sie selbst nicht über genügend liquide Mittel verfügen [bestens mit Liquidität sind versorgt z.B. VW (25 Mrd €), BMW (12 Mrd €), Daimler (18 Mrd €)]. Diese Unternehmen können z.B. das Kurzarbeitergeld selbst tragen.
    b) wenn sie keine Dividenden ausschütten und die Bezüge der Vorstände angemessen senken
    c) wenn sie die gängige Praxis, über Steueroasen Steuervermeidung zu betreiben, nicht sofort abstellen (soweit bekannt ist, tun das alle DAX-Konzerne)
    d) wenn sie die nach deutschem Recht geltenden Mitbestimmungsrechte durch Anwendung des Europäischen Rechts (Societas Europaea, SE, seit 2004 möglich) umgehen. Wer vom deutschen Staat Hilfe in Anspruche nehmen will, muss sich auch dem deutschen Mitbestimmungsrecht unterwerfen!
  4. Die Corona-Katastrophe muss zum Anlass genommen werden, die Kontrolle über das vorhandene Vermögen in unserer Volkswirtschaft zu gewinnen. Zur Zeit verfügen nur private Institutionen über die dafür nötigen Register. Es ist höchste Zeit, das in staatliche Hand zu überführen.
  5. Die Corona-Krise macht auch das Nachdenken über die Unternehmensverfassungen mit Haftungsbeschränkungen auf das Unternehmenskapital erforderlich. Das sind Unternehmensverfassungen, die es zulassen, die erzielten Gewinne beliebig aus den Unternehmen zu entnehmen (gilt vor allem für Aktiengesellschaften) und, wenn es sich um große Arbeitgeber handelt, die bei drohendem Konkurs zur Erhaltung der Arbeitsplätze gerne auf staatliche Hilfe zurückzugreifen (Privatisierung der Gewinne, Verstaatlichung der Verluste).
    Diese Praxis führt zu einer Überschwemmung der Finanzmärkte (und zu Finanzblasen wie 2008) und fehlenden Investitionen in der Volkswirtschaft. Es wäre sinnvoll, die Gewinnentnahme gesetzlich zu regulieren und andere Unternehmensverfassungen (Stiftungen, Genossenschaften etc., auch Modelle mit stärkerer Beteiligung der Arbeitnehmer an den Gewinnen) zu fördern.
  6. Wiedereinführung der Vermögenssteuer (jährliche Abgabe im Gegensatz zum Lastenausgleich) für Großvermögen. Der französische Nationalökonom Thomas Piketty hat nachgewiesen, dass die Renditen dieser Großvermögen wesentlich höher sind, als die der Eigentümer normaler Vermögen, sodass die Vermögenssteuer aus den Renditen finanziert werden könnte (also die Vermögenssubstanz nicht angegriffen werden muss).

Diplom-Volkswirt Wolfgang Niemann für den SPD-Ortsverein Seefeld
Fotos: alle Rechte vorbehalten!

Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde des SPD-Ortsvereins Seefeld,

seit dem Shutdown, der beinah mit der Bürgermeisterstichwahl zusammenfiel, machen wir fast jede Woche am Donnerstag um 20 Uhr eine Video-Konferenz, zu der sich alle einwählen können. Dazu schicke ich regelmäßig Einladungs-Mails mit dem Link (Zugang), auf den man klicken muss, sowie eine Telefonnummer, über die man sich auch telefonisch einwählen kann, wenn das mit dem Computer nicht klappt oder zu kompliziert erscheint.

Das ist leider aktuell die einzige Möglichkeit, um in Kontakt zu bleiben. Ich würde mich freuen, wenn Ihr diese wahrnehmen möchtet. Wenn Ihr Schwierigkeiten damit habt, meldet Euch gerne bei Ute Dorschner (08152 / 78443) oder mir (08152 / 914 93 82) telefonisch. Wir erklären Euch dann Schritt für Schritt, wie das geht.

A propos Ute: Am 21. April 2020 wurde sie feierlich aus dem Gemeinderat verabschiedet. Martin und Brigitte hatten Ute einen Blumenstock überreicht. Wenn man — in hoffentlich naher Zukunft — wieder Veranstaltungen abhalten darf, wollen wir uns bei Ute auch seitens des SPD-Ortsvereins gebührend für ihr ehrenamtliches Engagement bedanken. Geplant ist, dies mit dem „Ehrenamts-Stammtisch“ zu verbinden, dessen ursprünglicher Termin den CORONA-Schutzmaßnahmen zum Opfer gefallen ist.

Ute Dorschner bei ihrer Verabschiedung aus dem Gemeinderat am 21. April 2020; (c) Foto: privat

Unsere beiden Gemeinderäte Brigitte und Martin führen seit der Wahl des Bürgermeisters Klaus Kögel regelmäßig Gespräche mit den jeweiligen Gruppierungen und deren Vertretern, die es in den Gemeinderat geschafft haben. Bei diesen Gesprächen geht es um den 2. und 3. Bürgermeister, um die Geschäftsordnung, die sich der neue Gemeinderat geben möchte und um die Leitlinien der Kommunalpolitik in Seefeld für die kommenden Jahre.

Martin und Brigitte sind regelmäßig in unseren Videokonferenzen und berichten vom jeweiligen Stand der Dinge. Da es relativ viele neue Gemeinderäte gibt — und eben auch einen ganz neuen Bürgermeister –, ergeben sich spannende neue Konstellationen, die sicherlich zum Wohl der Gemeinde sein werden. Mehr darüber erfahrt Ihr in unseren Video-/Telefonkonferenzen donnerstags um 20 Uhr.

Für den kommenden Donnerstag (7.5.2020) habe ich Christian Winklmeier dazu eingeladen. Er ist SPD-Ortsvereinsvorsitzender von Gilching und neues SPD-Kreistagsmitglied und wird uns von seinen politischen Zielen erzählen.

Sowohl für den Kreistag als auch für den Gemeinderat wird die zukünftige große Herausforderung sein, trotz der mit CORONA einhergehenden verschlechterten finanziellen Situation, neben den Aufgaben der Daseinsvorsorge auch noch zukunftsweisend Weichen neu zu stellen. Wir sind gespannt, wie das gelingen kann und was wir als Gemeinde und auch als SPD-Ortsverein dazu beitragen können.

Also, wie Ihr seht, geht es trotz CORONA mit dem SPD-Ortsverein weiter. Bitte beteiligt Euch an unseren Internet-Stammtischen! Damit auch der Ortsvereinsvorstand und die Gemeinderäte sehen, dass es Euch noch gibt!

Liebe Grüße, Marion

Seefeld, den 04.05.2020

Bei der Wahl zum Bürgermeister in Seefeld liegt Thomas Zimmermann, der Kandidat von Bündnis 90/Die Grünen, Bürgerinitiative Eichenallee und SPD, mit 31,2% deutlich in Führung und kommt damit in die Stichwahl am 29.3.2020.

Am 29. März ist die Bürgermeister-Stichwahl für Seefeld. Bitte schenkt Thomas Zimmermann Euer Vertrauen, es kommt auf jede Stimme an!
#weilwirhierleben #gemeinsamfürseefeld
Bitte das Video gerne teilen und Familie und Freunde zeigen!

Die Seefelder SPD hat Thomas Zimmermann von Anfang an als gemeinsamen Bürgermeisterkandidat unterstützt. SPD-Fraktionsvorsitzender Prof. Dr. Martin Dameris ist sich sicher: „Mit Thomas Zimmermann bringen wir grüne und soziale Sachthemen gemeinsam nach vorn.“ Dr. Brigitte Altenberger, wiedergewählte parteifreie Gemeinderätin der SPD-Fraktion erklärt: „Der soziale Zusammenhalt in unserer Gemeinde ist uns sehr wichtig. Thomas Zimmermann verbindet Sachkompetenz mit einem Gespür für die Schwächeren in unserer Gesellschaft und hat daher unsere volle Unterstützung.“

Die Eindämmung des Corona-Virus hat auch für Thomas Zimmermann und den SPD-Ortsverein Seefeld oberste Priorität. Deshalb wurden der Haustürwahlkampf und sämtliche öffentlichen Auftritte abgesagt. Der Schwerpunkt liegt nun auf dem Online-Wahlkampf. Um den Bürgerinnen und Bürgern weiterhin ein persönliches Gespräch anbieten zu können, hat das Team um Thomas Zimmermann eine Live-Video-Gesprächsplattform eingerichtet. Täglich um 10 und 19 Uhr steht Thomas Zimmermann unter thomas-zimmermann-seefeld.de den Seefelderinnen und Seefeldern Rede und Antwort. Auch über Telefon und E-Mail ist ein unkomplizierter Austausch möglich. Immer auch dabei sein werden, Vertreter*innen der SPD, der Grünen sowie der Bürgerinitiative Eichenallee.

Die SPD Seefeld freut sich auf eine rege Bürgerbeteiligung bei den anstehenden Video-Gesprächen, täglich um 10 Uhr und 19 Uhr unter thomas-zimmermann-seefeld.de!

Man sieht sich in der Video-Konferenz, täglich um 10 Uhr und um 19 Uhr!

Text eingestellt von: Marion Koppelmann, SPD-Ortsvereinsvorsitzende

Wegen der aktuell etwas unüberschaubaren Situation in Sachen CORONA (Covid-19), sagen wir hiermit unseren öffentlichen Stammtisch zum Thema Ehrenamt ab. Ob wir uns intern (Vorstand, Gemeinderäte, weitere Interessierte) im Bräustüberl treffen, klären wir im Laufe des Nachmittags.

Aufgrund der aktuellen Lage in Sachen Corona (Covid-19) haben wir sicherheitshalber den öffentlichen Stammtisch abgesagt. Wenn sich die Lage wieder beruhigt hat, werden wir einen neuen Termin bekannt geben.

Diskutieren Sie mit Willi Deml, der seit Jahrzehnten ambitionierter Ehrenämtler ist, bei der Feuerwehr und bei der SPD! Früher 2. Bürgermeister in Putzbrunn, heute Gemeinderatskandidat für Seefeld, wohnhaft in Unering! Erfahren Sie, warum er in Seefeld für einen regelmäßigen Tag des Ehrenamtes eintritt.

Von links: Johanna Deiringer, Anna Weishäupl, Veronika Altenberger, Veronika Schellhorn, Dr. Brigitte Altenberger, Eva Steffan, Marina Wögerer, Doris Kömmling, Marion Koppelmann, Martin Möller (hinten), Thomas Zimmermann (von uns unterstützter Bürgermeisterkandidat), Benny Gebauer (GR-Ersatzkandidat), Dr. Josef Hofmann (hinten), Prof. Dr. Martin Dameris, Sean Hodges, Angela Pflügler, Dr. Sven Nissen-Meyer, Willi Deml, Ernst Deiringer; Foto: Andreas Heinrich

Im Folgenden erfahren Sie mehr über unsere Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten, wo sie herkommen, welche Ziele sie mit ihrer Kandidatur verbinden und wo sie Seefeld in Zukunft sehen. Das Foto zeigt einige von ihnen bei unserer Aufstellungskonferenz am 28. November 2019.

Listenplatz 1: Prof. Dr. Martin Dameris

Geboren 1958 in Köln, verheiratet, zwei erwachsene Töchter. Seit 1992 wohnhaft in Seefeld. Über 35 Jahre tätig in der Atmosphärenund Klimaforschung, seit 1991 am DLR Oberpfaffenhofen und an der LMU München. Langjähriges Engagement in der Kommune: 10 Jahre Gemeinderat, seit 1998 Sprecher der lokalen Agenda 21 in Seefeld, Aufsichtsrat in der Energiegenossenschaft (Ehrenamt), Mitglied des Energiewendevereins und des Aubach e.V. Schwerpunkte meiner Arbeit: Einsatz für eine ökologisch ausgerichtete Wirtschafts- und Finanzplanung im Einklang mit der Energiewende. Mein Motto: Schutz der Lebensräume bei gleichzeitiger Entwicklung einer guten Infrastruktur.

Listenplatz 2: Dr. Brigitte Altenberger (parteifrei)

1951 in München geboren, seit 1978 in Seefeld-Hechendorf, verheiratet, vier Kinder, acht Enkel. Bis 2011 als Ärztin (Gem.-Praxis mit Ehemann) in Seefeld tätig, daneben weiterbildendes Studium zur Diplom-Kulturmanagerin. Seit über 20 Jahren ehrenamtliches Engagement im regionalen Kulturleben und in diversen sozialen Gremien. Gemeinderätin und Kulturreferentin seit 2014. Für familien- und gesundheitsfreundliche Ortsentwicklung, Toleranz gegenüber dem Neuen oder Fremden, Belebung und Förderung der Kultur – nicht nur künstlerisch, sondern auch zwischenmenschlich – im und für den Ort.

Listenplatz 3: Wilhelm (Willi) Deml

1954 in München geboren, ein Sohn und zwei Enkel, wohnhaft seit fünf Jahren in Unering, Fachwirt für Kommunikation und FacilityManagement und Lehrbeamter bei der Deutschen Telekom. In der Gemeinde Putzbrunn 30 Jahre im Gemeinderat und 2. Bürgermeister. 40 Jahre aktiv in der Feuerwehr und stellvertretender Referatsleiter bei der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. (vfdb) im Bereich Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung. Mein Ziel: einen jährlichen Ehrenamtstag in Seefeld einführen.

Listenplatz 4: Marion Koppelmann

Geboren 1965 in Niedersachsen, verheiratet, eine Tochter, seit 2010 in Seefeld. Nach dem Abitur zunächst Kommunalbeamtin auf Widerruf, dann Diplom im Bereich Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft, bis 2015 freiberufliche Übersetzerin und Lektorin; Ehrenämter: 2007 bis 2009 Kita-Delegierte im Jugendhilfeausschuss Rhein-Hunsrück, bis 2018 stellvertretende Vorsitzende des Schulfördervereins Seefeld-Hechendorf, seit 2016 Vorsitzende des Elternbeirats der Realschule Herrsching, seit 2014 Mitgliederbeauftragte der Kreis-SPD Starnberg und Vorsitzende des SPD-Ortsvereins. Ziele für Seefeld: Umsetzung eines Verkehrskonzepts, das schwächere VerkehrsteilnehmerInnen stärkt; Erarbeitung und Realisierung eines visionären Konzepts, das Seefeld als Naherholungsgebiet festigt.

Listenplatz 5: Sean Hodges

Geboren 1958 in Kent, England, ich habe die deutsche und britische Staatsbürgerschaft, bin verheiratet und lebe seit 11 Jahren in Hechendorf. Nach dem Bachelor und Master in Pädagogik war ich mehrere Jahre im englischen Schul- und Hochschulsystem als Lehrer und Abteilungsleiter tätig. Dann 1987 Umzug nach Deutschland. In München Director of Studies in einer Sprachschule und selbstständige Arbeit als Business Communication-Trainer und Englisch-Trainer sowie Dozent bei der Munich Business School. Wichtig ist mir die Schnittstelle zwischen Wirtschafts- und Sozialgerechtigkeit. Im Gemeinderat werde ich mich für mehr soziale Gerechtigkeit einsetzen.

Listenplatz 6: Doris Kömmling (parteifrei)

In München 1978 geboren, in Hechendorf aufgewachsen und verwurzelt, verheiratet, zwei Kinder. Diplom-Geographin und Mediatorin. Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit in Benin, Westafrika und internationalen Umweltorganisationen. Vor 12 Jahren Gründung einer Genossenschaft zur Kommunalberatung, Aufsichtsratsmitglied einer Bürgerenergiegenossenschaft seit 2013, aktiv im Fröbel-Kindergarten e.V. und der Energiegenossenschaft Fünfseenland, Vorsitzende der Steuerungsgruppe „Fair Trade Kommune Seefeld“ und seit mehr als 20 Jahren Mitglied in der Sektion Vierseenland des Alpenvereins. Eine „enkeltaugliche“ Entwicklung unserer Gemeinde liegt mir am Herzen. Meine Anliegen sind lebendige Dörfer, ein faires Miteinander und die Bewahrung der Schöpfung.

Listenplatz 7: Ernst Deiringer

Geboren 1947 in Waldburg, Baden-Württemberg, verheiratet, drei erwachsene Kinder. Zuletzt Software-Entwickler, Senior-Project-Manager und Betriebsrat. Mitglied im Kulturverein, im Männerchor, im Energiewendeverein und in der Energiegenossenschaft. Von 1998 bis 2014 Gemeinderat und von 2008 bis 2014 Umweltreferent in Seefeld. Meine politischen Schwerpunkte sind der Einsatz für sozial und wirtschaftlich Benachteiligte, für die Energiewende und mehr Klimaschutz.

Listenplatz 8: Veronika Schellhorn (parteifrei)

Geboren 1978 in München und aufgewachsen in Hechendorf, verheiratet, zwei Kinder. Nach der Tätigkeit als IT-Unternehmensberaterin Wechsel in den öffentlichen Sektor als kommunale Beraterin in einer Tochterfirma des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Seit 2011 Parlamentarische Beraterin für Umwelt, Energie, Kommunales und Integration der SPD-Landtagsfraktion im Bayerischen Landtag. Meine politischen Schwerpunkte sind: eine sinnvolle Ortsentwicklung mit vorhandenen Mitteln für eine lebendige Gemeinde Seefeld. Das Beste vom Bestehenden, verbunden mit dem Zukunftsfähigen vom Neuen. Landschaft, Tradition und Zusammenhalt Hand in Hand mit Digitalisierung, Wirtschaftsentwicklung, Klimaschutz und Energiewende.

Listenplatz 9: Michael König

Ich bin 1963 in München geboren, bin verheiratet und wohne in Hechendorf. 1990 begann ich als Journalist zu arbeiten, zunächst in München, später in Berlin, Hamburg, New York, Taipeh und Shanghai. Seit 2005 arbeite ich wieder in München, wo ich bei einer Tageszeitung angestellt bin. Weil ich so viel von der Welt gesehen habe, weiß ich, wie wichtig Umweltschutz und Ortsentwicklung sind. Im Seefelder Gemeinderat werde ich mich daher besonders dafür einsetzen.

Listenplatz 10: Angela Pflügler

1955 in München geboren, seit 1978 in Seefeld, verheiratet, zwei erwachsene Kinder, vier Enkelkinder. „Gelernte“ Eisenbahnerin, nach Studium (zweiter Bildungsweg) Personalleitungsfunktionen in München, Paderborn und Zwickau in Instandhaltungswerken der DB ab 2000 bis 2016. Bis heute in Verantwortung für das „Betriebliche Gesundheitsmanagement“ einer Gesellschaft der DB mit ca. 8000 Mitarbeitern. Kommunalpolitische Erfahrung als Gemeinderätin in der Zeit von 1984-1992. Meine politischen Anliegen sind: Seefeld lebenswert für die nächsten Generationen erhalten, mehr gedankliches Zusammenrücken der Gemeindeteile von Seefeld, frühes Heranführen von Jugendlichen an politisches Denken und Handeln, z. B. als Jugend(gemeinde)rat.

Listenplatz 11: Dr. Sebastian Schmidinger

1945 in München geboren, Zahnarzt am Ort. Ich war schon mal 20 Jahre Gemeinderat, wurde dann beruflich durch ein zeitintensives Ehrenamt sehr beansprucht (Präsident der Deutschen Gesellschaft für Implantologie). Jetzt habe ich wieder Lust und Zeit, mich aktiv einzubringen und speziell beim Bewahren der Landschaft und bei der Ortsentwicklung eine Lobby-unabhängige, bürgerfreundliche und grüne Position zu vertreten.

Listenplatz 12: Johanna Deiringer

Geboren 1945 in der damaligen Tschechoslowakei, verheiratet, drei erwachsene Kinder, Krankenschwester und Sozialpädagogin. Von 1994 bis 2010 insgesamt 15 Pflegekinder aus sozial problematischen Verhältnissen in Vollzeitpflege im eigenen Haushalt betreut. 2007- 2009 Recherchen zu Ortsentwicklungen im Landkreis, damals Leitbild genannt. Politische Schwerpunkte: Einsatz für sozial Benachteiligte und die Ortsentwicklung.

Listenplatz 13: Wolfgang Niemann

Geboren 1941 in Stolp (Pommern), seit 1973 in Hechendorf. Verheiratet, drei erwachsene Kinder, Diplom-Volkswirt. Bis 2006 beschäftigt bei Siemens in München. Betriebsrat mit einer eigenen „Liste Nichtraucherschutz“, davon einige Jahre freigestellt. IG Metall-Mitglied, Gründungs- und langjähriges Vorstandsmitglied des Vereins von Siemens-Belegschaftsaktionären (1994) und des Kulturvereins Kultur im Schloss Seefeld (Gründung ebenfalls 1994), Schriftführer des Männergesangvereins Eintrachtshausen. Politischer Schwerpunkt: soziale Gerechtigkeit, insbesondere Verteilungsgerechtigkeit.

Listenplatz 14: Anna Weishäupl

Geboren 1959 in Seefeld, verheiratet, zwei Kinder. In einer Seefelder Bäckerei habe ich eine Ausbildung als Bäckereifachverkäuferin gemacht. Nach längerem Aufenthalt in Baden-Württemberg lebe ich nun seit 2002 wieder in Seefeld und arbeite in einer Herrschinger Bäckerei. Ehrenamtlich engagiere ich mich beim VdK Seefeld-Wörthsee. Wichtige Themen für mich sind die Integration und Inklusion allgemein, aber besonders auch in Seefeld.

Listenplatz 15: Dr. Sven Nissen-Meyer

Geboren 1945 als Flüchtling in Uppsala, Schweden, norwegischer Staatsbürger bis Mai 2013, dann deutsche Staatsbürgerschaft. Verheiratet, Kinder/Enkelkinder. Ab 1966 in Bayern, seit 1980 in Seefeld. Promovierter Physiker. Beruflich zwei Jahre in Kalifornien, drei Jahre bei Siemens München und 29 Jahre am Klinikum Großhadern: Gruppenleiter im medizinischen IT-Bereich, sieben Jahre Teilzeit ITQualitätssicherung in Seefelder Technopark-Firma. Mitglied im DAV 4-Seenland und TSV Hechendorf. Ich setze mich besonders ein für: den barrierefreien Zugang zum Bahnhof Seefeld-Hechendorf, für die Ortsentwicklung, die Verkehrssicherheit im Ort und auf Landstraßen und Autobahnen. Jungen Flüchtlingen gebe ich Nachhilfe.

Listenplatz 16: Marina Wögerer (parteifrei)

Geboren 1978 in München, aufgewachsen in Seefeld, zwei Kinder, verheiratet. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität in Nürnberg, Umzug aus beruflichen Gründen nach Hannover und anschließend nach Leipzig. Seit 2010 wieder in Seefeld und Betriebsleiterin eines Logistikbetriebs einer großen Drogeriekette. Meine Schwerpunkte sind: Bildung, Familie und Integration.

Listenplatz 17: Ulrich Leinfelder

Geboren 1955, aufgewachsen in Hechendorf, verheiratet. Selbstständiger Zahntechnikermeister. Ich bin Mitglied in mehreren Vereinen vor Ort. Wichtig ist mir die Verbesserung der interfraktionellen Kommunikation, die Zusammenarbeit zwischen den Ortsteilen und der Erhalt unseres dörflichen Ortsbildes.

Listenplatz 18: Veronika Altenberger (parteifrei)

Vor 41 Jahren in München geboren und in Hechendorf aufgewachsen. Physiotherapeutin und glückliche Mutter zweier Kinder. Besondere Anliegen für meine Heimatgemeinde sind: Die Verbesserung der Lebensqualität besonders für Familien, Heranwachsende und alte Menschen, der Landschaftsschutz und die Förderung des Kultur- bzw. Bildungsangebots in Seefeld.

Listenplatz 19: Martin Möller (parteifrei)

Geboren 1980 in München, aufgewachsen in Hechendorf. In München u.a. Ausbildung zum Fachinformatiker, seit fünf Jahren als ITLeiter bei einem Online-Publisher tätig und seit 2014 wieder zurück in Hechendorf, zwei Kinder. Seit 28 Jahren ehrenamtlich in der BRK Wasserwacht Pilsensee aktiv. Politische Schwerpunkte: Digitalisierung, Energiewende, Mobilität und Datenschutz.

Listenplatz 20: Dr. Josef Hofmann (parteifrei)

Geboren 1952, eine erwachsene Tochter. Verschiedene Leitungsfunktionen bei Siemens u.a. in Berlin. Seit 1992 selbstständiger Unternehmensberater/Manager von (Groß-)Projekten im IT-/Finanzbereich. Seit 1994 in Hechendorf. Vorsitzender Räsonanz Seefeld e.V., Sprecher der Bürgerinitiative Rathaus Seefeld, Mitglied TSV Hechendorf. Politische Schwerpunkte: Ausbalancierte Ortsgestaltung, lebendige und integrierende Gemeinde.

Unsere Ersatzkandidat*innen sind:

Eva Steffan, Benny Gebauer, Klaus Schöpper

Zusammengestellt von Marion Koppelmann, Fotos: Gesine Dorschner

Rückblick und Ausblick: mehr als 40 Jahre aktive SPD!

Im Jahr 1972 wurden im Zuge der Gebietsreform zunächst die Gemeinden Drößling und Unering mit Oberalting-Seefeld vereint und ab 1978 kamen dann noch Hechendorf und Meiling dazu, so dass man den Beginn der Gemeinde Seefeld, so wie sie heute besteht, auf das Jahr 1978 datieren kann.

Schon vor diesem Zeitpunkt gab es in Hechendorf einen kleinen, sehr aktiven SPD-Ortsverein, den zwei Mitglieder im Hechendorfer Gemeinderat vertraten. Ab 1978 gab es dann einen Bürgermeister (Fritz Eulitz, „Heimattreue“,1978 bis 1984) und einen Gemeinderat für die Gesamtgemeinde Seefeld. Ihm folgte von 1984 bis 1990 Ingeborg Bäss (FDP) als Bürgermeisterin, die 1990 von Wolfram Gum abgelöst wurde. Jetzt, wieder 30 Jahre später, wird die „Ära Gum“ zu Ende gehen und ein neuer Bürgermeister oder eine neue Bürgermeisterin wird gewählt werden.

In diesen rund vierzig Jahren Seefelder Kommunalpolitik hatte die SPD im Ort nie die Mehrheit, zeichnete sich aber immer durch kreative Ideen, durch Hartnäckigkeit bei deren Umsetzung und durch „einen langen Atem“ aus, um die angestoßenen Projekte zu begleiten und zum Erfolg zu führen. Das war in der Vergangenheit so und wird auch in der Zukunft nicht anders sein. Eine lückenlose Auflistung der Projekte samt der „Ideengeber“, der Gründerinnen und Gründer und der Begleiter und Aktiven aus den Reihen der Seefelder SPD, die maßgeblichen Anteil am Erfolg der Projekte hatten und haben, wäre zu umfangreich und würde den Rahmen dieses Textes sprengen. Darum seien hier nur einige Projekte und nur wenige Namen genannt:

  • Kinderkleiderbazar 1972-1992, erst Giesela Kunze, dann Angela Pflügler und andere,
  • SPD-Weihnachts- und Flohmärkte, Ortsverein der SPD Seefeld,
  • Pilsensee-Nachrichten: Ortsverein der SPD Seefeld. Seit Februar 1976 bis heute informiert der SPD-Ortsverein regelmäßig über das Geschehen in Seefeld,
  • Erster Altglascontainer: Anfang der 1980er Jahre erstmals gefordert durch Gemeinderatsmitglieder der SPD,
  • Geschwindigkeitsmesser an Straßen (heute weiterentwickelt als „Smilys“) gefordert von der SPD-Fraktion schon Anfang der 1980er Jahre,
  • Jugendhaus Seefeld (ab ca. 1982) als selbstverwaltetes Jugendhaus, initiiert durch Sebastian Schmidinger,
  • „Seefelder Appell“ 1984 gegen das Waldsterben, Prof. Dr. Gerhard Neuweiler,
  • Umweltfeste und andere Feste ab 1993, Ute Dorschner und viele andere,
  • Kulturverein „Freunde und Förderer von Kultur im Schloss Seefeld“ 1994, Günter Althoff, Wolfgang Niemann, Brigitte Altenberger und andere,
  • Lokale Agenda Seefeld, Gründung nach einem Antrag der SPD-Fraktion 1997; Sprecher aller Agenda-Gruppen von Beginn an bis heute: Martin Dameris,
  • Bürgerbus 1997 – 2017, Idee: Ute Dorschner,
  • Schutzgemeinschaft Aubachtal e.V., 1. Vorsitzende seit 1989 ist Ute Dorschner,
  • Herrschinger Konzerte, veranstaltet von der VHS Herrsching, Seefeld, Andechs, seit 1998 ehrenamtlich geleitet von Dr. Brigitte Altenberger,
  • Förderprogramm „Energie“ und weitere Maßnahmen, Ernst Deiringer, der Agenda Arbeitskreis Energie, und andere,
  • Spielplatz Ulrich-Haid-Str. Gerhard Zelnitschek-Kaub und andere,
  • Ortsbild/Leitbild: zwei Anträge, die leider von der Mehrheit im Gemeinderat abgelehnt wurden. Umso mehr freut es uns, dass jetzt der dritte Anlauf erfolgreich zu werden scheint, nun allerdings unter dem Namen „Ortsbild“.
  • Photovoltaik-Anlagen mit Bürgerbeteiligung, ab 2006 auf dem Schulgebäude Oberalting und der Sporthalle in Hechendorf, „Ideengeber“ und maßgeblich beteiligt an der Umsetzung war Ernst Deiringer,
  • Energiesparende Straßenbeleuchtung, der erste Anstoß dazu kam von Ute Dorschner,
  • Photovoltaik-Anlage Tiefenbrunn, „Ideengeber“ und maßgeblich beteiligt an der Umsetzung war Ernst Deiringer,
  • Seniorenbeirat ab 2005, Gründungsmitglied und 1. Vorsitzende war Grete Gringmuth,
  • Skaterplatz in Hechendorf, ca. 2007, Gerhard Zelnitschek als aktives Mitglied der Agenda Kinder und Jugend und Martin Dameris,
  • Wochenmarkt Seefeld, ab 2008, Agenda Ortsbild, besonders engagiert bei der Umsetzung zu Beginn waren Johanna Deiringer und Jutta Dameris,
  • Unterschriftenaktion für den durchgängigen 20-Minuten-Takt der S-Bahn, ca. 500 Unterschriften gesammelt,
  • Energiepässe für Gemeinde-Immobilien, 2009 Antrag der Agenda AK Energie, maßgeblich beteiligt war Ernst Deiringer,
  • Energieeffiziente Heizungspumpen, 2011, maßgeblich beteiligt war Ernst Deiringer,
  • „Tempo-30-Zonen“ – ab ca. 2011, maßgeblich beteiligt waren Gerhard Möller, Martin Dameris und Ute Dorschner,
  • Blühstreifen, ab 2012, die Idee und mehrere Anstöße dazu kamen von Ute Dorschner,
  • Energieberater für Seefeld, 2013, Antrag der Agenda 21/Energie und der SPD-Fraktion,
  • Erster Versuch, alternative Wohnformen zu etablieren, Antrag der SPD-Fraktion 2013,
  • Einführung des Energiemanagement für kommunale Gebäude, Agenda AK Energie; Ernst Deiringer, SPD-Fraktion
  • Räsonanz, zweiter Kulturverein in Seefeld, maßgeblich beteiligt, Sebastian Schmidinger, Ulrich Leinfelder
  • Solarkampagne im Landkreis – Aktionswochen in Seefeld maßgeblich beteiligt: Ernst Deiringer,
  • Barrierefreier Bahnhof, seit 2015 immer wieder mit hochrangigen Bahnmitarbeitern Gespräche geführt, umsetzbare Vorschläge für eine Interimslösung ausgearbeitet, bevor der „große“ Umbau (hoffentlich) kommt: Sven Nissen-Meyer, Angela Pflügler, Ernst Deiringer,
  • Erbpacht statt Verkauf: seit ca. 2014 Forderung der SPD an den Gemeinderat.
  • usw., usw.

Natürlich konnte die Mehrzahl der angestoßenen Projekte nur erfolgreich sein, weil sie von vielen weiteren Seefelderinnen und Seefeldern gefördert, begleitet und wachgehalten wurde. Darum bedanken wir uns hier ausdrücklich bei allen, die — zumeist ehrenamtlich — mit uns dafür gesorgt haben, dass Seefeld ein guter Ort zum Leben ist. Wir bedanken uns auch bei der Verwaltung und bei Herrn Bürgermeister Gum, dass sie viele unserer Ideen und Projekte mitgetragen und unterstützt haben.

Für die Zukunft wünschen wir uns, dass wir nicht so viel Überzeugungsarbeit leisten müssen, bevor ein sinnvolles Projekt umgesetzt werden kann. Denn eines kann ich versprechen: Die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Seefeld werden auch in Zukunft ihrer Tradition treu bleiben! Sie werden „den Finger in die Wunde legen“, da wo es nötig ist und mit frischen, neuen Ideen maßgeblich dazu beitragen, dass wir gern und gut in Seefeld leben und wohnen können. Die Themen „Wohnen“ und „bezahlbaren Wohnraum schaffen“ werden deshalb hohe Priorität haben.

Im Namen des SPD-Ortsvereins

Ute Dorschner

Gemeinderätin von 1990 – 2020

Über den gelungenen Neujahrsempfang von SPD, Bündnis 90/die Grünen und Bürgerinitiative Eichenallee im Sudhaus von Schloss Seefeld freuen sich am 23. Januar von links, Willi Deml (SPD-Beisitzer), Marion Koppelmann (SPD-OV-Vorsitzende), Wolfgang Niemann (SPD-Pressebeauftragter), Sean Hodges (SPD-Neumitglied) und der stellvertretende SPD-Vorsitzender Ernst Deiringer; alle kandidieren für den Gemeinderat.

Vor Beginn der Veranstaltung werden die Logos gemeinsam ins rechte Licht gerückt.

Nachdem die jeweiligen Ortsvorsitzenden bzw. Sprecher der veranstaltenden Gruppierungen, Marion Koppelmann für die SPD, Dennis Weber für die Bürgerinitiative Eichenallee und Berit Grubert, Ko-Vorsitzende der Seefelder Grünen, die Gäste begrüßt haben, folgt die Rede des gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten Thomas Zimmermann.

Von links: Berit Grubert (Grüne), Marion Koppelmann (SPD), Dennis Weber (Bürgerinitiative Eichenallee)

Der Rede von Thomas Zimmermann folgt eine Podiumsdiskussion mit den Spitzenkandidat*innen der verschiedenen Gruppierungen, die von Johannes Steck moderiert wird.

Im Podium sprechen von links: Ortwin Gentz (parteifreier GR-Kandidat der Grünen und BI Eichenallee-Vorsitzender), Prof. Dr. Martin Dameris (SPD-Gemeinderat), Dr. Brigitte Altenberger (parteifreie SPD-Gemeinderätin), Dr. Sonja Hoppe (parteifreie Gemeinderätin der Grünen), Thomas Zimmermann (gemeinsamer Bürgermeisterkandidat und Mitglied der Grünen)

Unsere beiden SPD-Spitzenkandidat*innen und amtierenden Gemeinderäte
Prof. Dr. Martin Dameris und Dr. Brigitte Altenberger

Über die folgenden Punkte sind sich die Podiumsteilnehmer einig: kein neues Gewerbegebiet im Aubachtal; passgenaues Gewerbe mit wenig Flächenbedarf und hohem Gewerbesteuer-Potenzial aktiv suchen; Bahnhof barrierefrei machen; Krankenhaus möglichst in Ortsmitte erhalten; Integration weiter fördern; Zusammenhalt verbessern; Ortsentwicklungsplan zu Ende führen und Kernthemen umsetzen; Ehrenamtsengagement fördern.

Der Band Simon’s Senior Selection, die den Abend mit jazzigen Rhythmen begleitet, gilt unser besonderer Dank!

Band-Mitglied Dr. Sebastian Schmidinger, der auch für die Gemeinderatsliste der Orts-SPD antritt, erklärt den Grund für sein neuerliches Engagement: “Unsere Demokratie muss geschützt werden, dazu kann jede(r) Einzelne von uns beitragen!”

Im weiteren Verlauf des Abends gibt es Gelegenheit zur gemeinsamen Diskussion und zu dem einen oder anderen Gespräch unter vier Augen. Einen Eindruck davon geben die Bilder der folgenden Galerie.

(c) Sämtliche Fotos dieses Berichts sind urheberrechtsgeschützt, die jeweiligen Rechte liegen bei Ernst Deiringer, Solveig Merten, Marion Koppelmann. Text und Zusammenstellung: Marion Koppelmann

(c) Bildrechte geschützt, siehe oben im Text.