In der neuesten Ausgabe der Pilsenseenachtrichten aktuell finden Sie detaillierte Informationen sowie die Ideen und Meinungen des SPD Ortsvereins zum Thema Gewerbegebiete in unserer Gemeinde.

Der strahlende Sonnenschein lockte nicht nur Zehntausende Münchner zur Anti-Atom-Demo, auch der Kreisverband Starnberg reiste mit seinen Ortsvereinen aus Andechs, Berg, Herrsching, Krailling, Seefeld, Starnberg und Wörthsee an. Anfangs war unser Treffpunkt, der Königsplatz, noch einigermaßen überschaubar, ab 13 Uhr hatten sich die meisten von uns vor der Glyptothek niedergelassen und lauschten interessiert Markus Rinderspachers Rede, die auf dem ganzen Königsplatz zu hören war.

Der monatlich stattfindende SPD Stammtisch in Seefeld beschäftigt sich diesmal mit einem neuen Verkehrskonzept: Der Begegnungszone. Mit der Begegnungszone wird den Fußgängerinnen und Fußgängern in Wohn- und Geschäftsbereichen die Verkehrsfläche für Spiel und Sport, zum Einkaufen und Flanieren oder als Begegnungsstätte zur Verfügung gestellt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 20 km/h. In der Begegnungszone haben Fußgängerinnen und Fußgänger gegenüber dem Fahrzeugverkehr Vortritt. Sie können jederzeit und überall die Fahrbahn queren, dürfen jedoch die Fahrzeuge nicht unnötig behindern. Seit einigen Jahren gibt es auch in Deutschland Begegnungszonen; derzeit plant die Gemeinde Herrsching die Einrichtung von Begegnungszonen. Bei dem Stammtisch soll über das Konzept der Begegnungszone informiert und diskutiert werden.

Anlässlich des zwanzigsten Jahrestages der Vereinigung von SPD(west) und SDP(ost) zur Gesamt-SPD am 27. September 1990 organisierte die SPD eine Ausstellung mit dem Thema “Partnerschaften zwischen SPD-Gliederungen der alten und neuen Bundesländer”. Der OV Seefeld pflegt seit 1991 eine Partnerschaft mit dem OV Vacha in Thüringen. Aus diesem Grund waren wir auf der Ausstellung in Berlin während des außerordentlichen Parteitags vom 25. bis 26. September vertreten. Unser Ausstellungsstand fand bei Delegierten und Parteiprominenz reges Interesse.

Schwarz-Gelb hat eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke um durchschnittlich 12 Jahre beschlossen.
Die sieben bis 1980 ans Netz gegangenen Anlagen dürfen acht Jahre länger, die zehn jüngeren AKW 14 Jahre länger betrieben werden. Dadurch erhöht sich die von Rot-Grün beim Ausstieg festgelegte Regellaufzeit von 32 auf 40 bis 46 Jahre. Das könnte – je nach Produktion der Anlagen und Strommengenübertrag von stillgelegten Meilern – Atomkraft in Deutschland bis 2040 oder sogar 2050 bedeuten – das alles bei einer nach wie vor ungeklärten Entsorgungsfrage. Den Berechnungen zufolge können die Betreiber unter der realistischen Annahme, dass der Strompreis moderat ansteigt, mehr als 94 Milliarden Euro zusätzlich einstreichen.

Unter dem Motto “Lernen Sie Ihre Gemeinde kennen!” veranstaltet der SPD-Ortsverein am Sonntag, den 26. September 2010 eine Radltour durch die Ortsteile Hechendorf und Oberalting. Treffpunkt ist um 10:30 Uhr am S-Bahnhof “Seefeld-Hechendorf”. Die Tour dauert etwa 2-3 Stunden und endet mit einer Einkehr in der Gaststätte im Schloss Seefeld.

Die Gemeinde Seefeld plant derzeit eine Erweiterung des bestehenden Gewerbegebiets am Jahnweg (Ortsteil Oberalting). In der Gemeinderatsitzung am 27. Juli wurde die Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplans beschlossen. Zu dieser Sitzung lagen bereits die ersten Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange (TÖB) vor. Eine Ausweitung der gewerblich genutzten Flächen in Richtung Aubachtal ist aus Sicht der Unteren Naturschutzbehörde sowie des Kreisbauamts (Bauleitplanung) bedenklich. Im Besonderen fordert das Kreisbauamt eine Suche nach alternativen Gewerbeflächen und ein klares Zukunftskonzept.
Die Gemeinde und der Gemeinderat sind gefordert hier schlüssige Antworten zu finden. Die SPD Seefeld ist in dieser Sache sehr engagiert und bemüht sich derzeit darum, alternative Erweiterungsmöglichkeiten für das Gewerbegebiet am Jahnweg zu entwickeln.

Auf Antrag der SPD-Fraktion im Seefelder Gemeinderat werden zukünftig die Protokolle der Gemeinderatssitzungen auf der Internetseite der Gemeinde veröffentlicht.
In seiner Sitzung am 27. Juli 2010 beschloss der Gemeinderat der Gemeinde Seefeld einstimmig, die Protokolle der öffentlichen Gemeinderatsitzungen im Internet auf der “homepage” der Gemeinde zu veröffentlichen. Die Veröffentlichung der genehmigten Protokolle schafft im Interesse der Bürger mehr Transparenz über Vorgänge im Gemeinderat sowie getätigte Entscheidungen. Mit dem positiv beschiedenen Antrag ist der SPD ein wichtiger Schritt zu mehr Bürgernähe gelungen. Sobald die Protokolle durch die Gemeinde im Internet veröffentlicht werden, werden wir einen “link” von der SPD website auf die entsprechende Gemeindeseite bereit stellen.

Vereinbarkeit von Ökonomie und Ökologie, organisches Wachstum gegen spontanes Wuchern – diese Fragestellungen aus der konkreten Gemeindearbeit waren Anlass für die SPD Seefeld, Herrn Winkelkötter, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung der Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung (gfw) im Landkreis Starnberg zu einer Informationsveranstaltung einzuladen. Um frühzeitig verschiedene Aspekte einer verantwortlichen Gewerbeentwicklung zu berücksichtigen, wurden sowohl SPD-Vertreter und Gemeinderäte der Nachbargemeinden wie Herrsching, Wessling, Wörthsee sowie Vertreter anderer politischer Gruppierungen einbezogen.

Der SPD-Ortsverein Seefeld lud am 22. Juli in die Seefelder Schlosswirtschaft benachbarte Ortsvereine, Gemeinderäte aller Fraktionen und interessierte Bürger zu einer spannenden Diskussion ein, die durch einen sehr informativen Vortrag von Christoph Winkelkötter, dem Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung der Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung im Landkreis Starnberg – kurz gfw -, angeregt wurde. Ca. 20 SPD-Mitglieder, Gemeinderäte aus Seefeld, Herrsching und Wörthsee sind der Einladung gefolgt. Im Vordergrund stand die Förderung der kommunalen Zusammenarbeit einzelner Gemeinden, wie sie bereits mit Inning und Wörthsee praktiziert wird.