Ute Dorschner und Ernst Deiringer wurden am vergangenen Donnerstag von Landrat Roth zusammen mit anderen kommunalpolitischen Vertretern für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement als Gemeinderäte in Seefeld gewürdigt.

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Ute-Dorschner

Ute Dorschner ist seit 1990 ununterbrochen Gemeinderätin als Parteifreie für die SPD-Liste, Ernst Deiringer als Parteimitglied vertrat die SPD von 1996 bis 2014 als Gemeinderat von Seefeld.

Wir im Ortsverein schätzen uns glücklich, so engagierte Mitglieder und FreundInnen zu haben.

Offener Brief an den Generalsekretär der CSU, Herrn Scheuer

Sehr geehrter Herr Scheuer,

mein Sohn (29, Deutscher von Geburt an) hat mir den Link von der AZ-Online (Scheuer: Flüchtlinge müssen deutsche Leitkultur anerkennn; dpa 06.10.15) mit Ihren Äußerungen zur deutschen Leitkultur und Ihrer Forderung geschickt, dass die Flüchtlinge sich nach dieser zu integrieren haben, und mir die Frage gestellt:

„Von welchen verbindlichen Werten, die nicht schon im Grundgesetz oder in unseren Gesetzen stehen, redet der Mann?“

Ich (70, seit zwei Jahren Deutscher, gebürtiger Norweger, lange als Immigrant in den USA gelebt, aber noch viel länger in Deutschland) stelle mir die gleiche Frage: Was stellen Sie sich unter deutscher Leitkultur vor? Etwa Gartenzwerge aufstellen, Biertrinken und Schweinebraten essen (müssen Muslime das jetzt auch machen?), Pizza essen, Döner essen, zum Griechen, Inder, Thailänder oder zu McDonald gehen, Fussball lieben? Oder in Zeiträumen gesprochen: Reden Sie von der Zeit vor dem Dritten Reich, währenddessen oder von den 50ern? (Hierzu empfehle ich Ihnen den Film „Der Staat gegen Fritz Bauer“, unter anderem auch wegen der damaligen Verfolgung von Homosexuellen). Oder meinten Sie bzgl. der „deutschen Leitkultur“ vielleicht die Zeit, in der Kinder in der Schule körperlich gezüchtigt werden durften, oder die 1960er, 1980er und so weiter und so fort?

Daran sieht man doch, dass die „deutsche Leitkultur“ sich ständig geändert hat, und zwar meist zum Positiven, nicht unwesentlich beeinflusst von den zugewanderten Ausländern in den letzten 70 Jahren. Armes Deutschland, wenn es nicht so gewesen wäre. Unnormal wäre das Gegenteil!

Dies ist aber nicht nur ein deutsches Thema. Vor ein paar Jahren las ich in Norwegen groß auf der Titelseite der größten norwegischen Zeitung: „NUR 47% der Migranten (und solcher mit Migrationshintergrund) in Norwegen fühlen sich als Norweger“. Im Gegensatz zur Zeitung wunderte ich mich darüber, dass es so viele sind. Migranten werden sich in ihrer neuen Heimat meist nie so fühlen wie Einheimische. Das liegt in der Natur der Sache. Und das ist okay so!

Ich erkenne sehr wohl an, dass Bayern in den letzten Monaten sehr viel für die Flüchtlinge geleistet hat, insbesondere parteiübergreifend, auch hier in meiner Heimatgemeinde. Aber einige innerhalb der CSU wären gut beraten, wenn sie mit derartiger Hetze gegen Flüchtlinge wegen der Leitkultur aufhörten, denn nichts anderes ist es. Solche Äußerungen liefern Munition für die AfD und Pegida und es besteht die Gefahr, dass die alte braune Soße wieder aufgerührt wird.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Sven Nissen-Meyer

Die Gemeinde Seefeld veranstaltet am Donnerstag, den 29.10.2015 ein Bürgerforum zum Thema „Ein Rathaus für Seefeld“. Die Informations- und Diskussionsveranstaltung beginnt um 18 Uhr 30 und findet in der Gemeindeverwaltung Seefeld, Am Technologiepark 16 statt. Dazu laden unser Bürgermeister Wolfram Gum und der Gemeinderat alle Bürgerinnen und Bürger Seefelds ein. Selbstverständlich werden unsere Gemeinderäte Prof. Dr. Dameris, Ute Dorschner und Dr. Brigitte Altenberger anwesend sein, und auch zahlreiche Mitglieder unseres SPD-Ortsvereins werden die Veranstaltung besuchen.

Die Gemeindeverwaltung erbittet Voranmeldung, damit man planen kann. Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 26. Oktober per E-Mail oder Fax an, unter:

buergerdialog@seefeld.de

08152 98 418-0

Beitrag von: Marion Koppelmann

Unser nächster Stammtisch wird am Donnerstag, den 08.10.2015 ab 20 Uhr im Alten Wirt in Hechendorf stattfinden. Themen werden unter anderem sein:

TTIP-Mitgliederbefragung, AG Energiewende auf Kreisebene, Kreisausschuss-Sitzung vom 07.10.

Wir freuen uns immer über Gäste!

Unser nächster Stammtisch findet am Freitag, den 13.11.2015 ab 16 Uhr im Bräustüberl (Schlossgaststätte Seefeld) statt. Themen werden unter anderem sein:

Bericht von den Vorstandswahlen der Kreis-SPD, Bewegung im Einheimischenmodell gem. des SPD-Fraktionsantrags, Mitgliederbefragung (Antwort v. Florian Demmel), Volkers Beschwerde an die Generalsekretärin Yasmin Fahimi bzgl. des „aktuelles“-Blog.

Gäste sind herzlich willkommen!

Am kommenden Donnerstag, den 03.12.2015 findet unser nächster Stammtisch statt, im Alten Wirt in Hechendorf ab 20 Uhr.

Als Tagesordnungspunkte sind angedacht:

  1. Weihnachtsannonce?
  2. Diskussionsbeitrag zur künftigen Flüchtlingspolitik von Dr. Sven Nissen-Meyer
  3. SPD-Bundesparteitag: Was ist mit unserem Antrag in Sachen TTIP?
  4. Redner-/in fürs nächste Jahr: Themenfindung bzgl. eines Öffentlichen Stammtisches
  5. Bericht KA-Sitzung vom Vortag
  6. Weißwurst-Essen im Januar statt Weihnachtsfeier?
  7. „Follow up“ der Themen des letzten Stammtisches

Gäste sind uns wie immer herzlich willkommen!

Gäste sind herzlich willkommen!

Unser nächster Stammtisch findet am Donnerstag, den 16. Juli 2015 ab 20 Uhr im Bräustüberl, Schloss Seefeld statt. Wir haben Tisch Nummer 18 reserviert. Gäste sind uns immer herzlich willkommen! Folgende Themen sind geplant: PN, Bericht Parteitag Erlangen, Eindrücke Asyl-Helferkreis Tutzing, Sonstiges

Am 02.07.2015 treffen wir uns um 20 Uhr beim „Alten Wirt“ in Hechendorf zum Stammtisch. Über interessierte Bürgerinnen und Bürger freuen wir uns immer!

Der Gemeinderat möge beschließen:

Im Gemeindegebiet werden jegliche Aktivitäten von Erdbohrungen in Verbindung mit Fracking zur Erkundung fossiler Energien untersagt. Auch Tests und Versuche zu diesem Zweck sind verboten.
Begründung:
  1. Bei sehr vielen bisher weltweit schon praktizierten Beispielen wurden Verseuchungen von Grundwasser und unkontrolliertes Austreten von Methangas festgestellt.
  2. Über die langfristigen Auswirkungen der aufgebrochenen Gesteinsschichten gibt es bisher keine wissenschaftlichen Untersuchungen.
  3. Der Professor für Energie- und Umweltpolitik, Paul Ekins vom University College London, veröffentlichte eine von ihm geleitete Forschungsarbeit zum Thema Kohlenstoff-Budget in der Atmosphäre. Die Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass von den bisher weltweit bekannten Ressourcen ein Drittel des Öls, die Hälfte des Gases und 80% der Kohle nicht verbrannt werden dürfen, um das angestrebte Zwei-Grad-Ziel nicht zu gefährden.
  4. Im Jahr 2005 beschloss der Kreistag, das Ziel einer CO2-freien Energieversorgung des Landkreises bis 2035 zu unterstützen. Unter diesem Aspekt wäre es kontraproduktiv, Aktivitäten zur Aufsuchung und Förderung weiterer fossiler Energievorräte zu ermöglichen.
Für die SPD-Fraktion
Prof. Dr. Martin Dameris

Seefeld, 28.05.2015

SPD Ortsverein Seefeld Vors. Marion Koppelmann Münchner Str. 1d
82229 Seefeld, Telefon: E-Mail: 0 81 52 / 914 93 82 marion.koppelmann@googlemail.com

Aufruf zur Teilnahme an der geplanten Kundgebung in Starnberg
am Montag, 26. Januar 2015

Die SPD im Landkreis setzt ein Zeichen für Toleranz, Freiheit und Solidarität, und gegen Ausgrenzung, Menschenfeindlichkeit, Hass und Gewalt und unterstützt die dafür geplante Kundgebung im Landkreis. Sie soll am Montag, 26. Januar 2015, um 18 Uhr an der Friedenskirche in Starnberg stattfinden.

„Solidarität und Toleranz, dafür steht die SPD. Wir werden uns mit allen Kräften dafür einsetzen, dass Intoleranz, Hetze und Fremdenfeindlichkeit hier keine Heimat finden“, sagt Julia Ney, Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes. „Wir freuen uns, dass sich bereits ein partei-übergreifendes Bündnis aus FDP, Grüne und SPD gefunden hat, das gemeinsam diese Bewegung unterstützt.“

„Wie sollen sich die über 400 Flüchtlinge, die hier eine Bleibe gefunden haben, sicher fühlen, wenn wir nicht gegen Pauschalverurteilungen auf die Straße gehen“, so Julia Ney.

Daher wird die SPD alle Mitglieder im Landkreis informieren und dazu aufrufen, an der Kundgebung teilzunehmen.