SPD-Ortsverein Seefeld
  • Rss
  • Start
  • Aktuelles
    • Wahlkampf
    • News SPD Seefeld
    • News SPD Kreisverband Starnberg
  • Partei
    • Vorstand
    • Gemeinderatsfraktion
    • Delegierte
    • PilsenseeNachrichten
    • Briefe
  • Programm
  • Service
    • Impressum
    • Datenschutz
    • Kontakt
    • Sitemap
    • Informiert bleiben
  • Suche
  • Menü Menü

Herzlich willkommen beim SPD-Ortsverein Seefeld

Liebe Freundinnen und Freunde des SPD-Ortsvereins Seefeld,
sehr geehrte Besucherinnen und Besucher unserer Internetseite,

hier finden Sie Informationen über unsere Aktivitäten und die Arbeit unserer Gemeinderäte. Der SPD-Ortsverein engagiert sich besonders für soziale Gerechtigkeit, die Energiewende, den Landschaftsschutz und eine zukunftsfähige Entwicklung unserer Ortschaft.

Diskutieren Sie mit uns über die aktuellen politischen Themen bei unseren Stammtischen! An der Diskussion beteiligen, können Sie sich auch mittels eines Kommentars über diese Web-Seite. Tragen Sie sich in den Newsletter ein, der Sie per Mail über uns auf dem Laufenden hält.

Seien Sie Teil einer lebendigen Demokratie, damit Seefeld so schön und lebenswert bleibt, wie wir es lieben!

Ihr SPD-Ortsverein in der Gemeinde Seefeld

Aktuell

SPD Seefeld

Denkanstöße in Sachen „Transitzonen“

In Sachen „Flüchtlinge“: Können Transitzonen bzw. „Hotspots“ überhaupt funktionieren?

In der bisherigen Diskussion über Transitzonen ist mir nicht klar, wie sie organisatorisch, logistisch und mengenmäßig gehandhabt werden sollen. Ein paar Eckpunkte glaube ich verstanden zu haben:

Asylbewerber kommen direkt nach (oder direkt vor) dem Grenzübertritt in diese Zonen. Sie werden dort mit Fingerabdruck registriert und stellen ihren Antrag auf Asyl. Innerhalb weniger Tage — im besten Fall zwei — soll durch kompetente Prüfer entschieden werden, ob der Bewerber gleich zurück- oder zu einem Lager weitergeschickt wird. Dort soll sein Antrag dann im Detail geprüft und beschieden werden. Das kann drei bis sechs Monate dauern, heißt es.

Unter dieser Prämisse stellt sich die Frage, wie der „Durchfluss“ an Menschen durch eine Transitzone funktionieren soll? Nach einem eingeschwungenen Gleichgewichtszustand muss die gesamte Abflussgeschwindigkeit an Bewerbern so groß sein wie die Zuflussgeschwindigkeit, sonst gibt es innerhalb der Transitzone einen Flaschenhals, in dem die Menschen selbstverständlich nicht komprimiert werden können! Um das Ganze zu bewerkstelligen, müssen daher sehr, sehr viele Prüfer rund um die Uhr eingesetzt sein.

Beispiel: Angenommen pro Tag kommen 4.320 Menschen an (3 Flüchtlinge pro Minute x 60 Minuten x 24 Stunden). Unter der obigen Annahme, dass man im besten Fall innerhalb von 2 Tagen die Anträge bearbeiten könnte, und die Menschen danach entsprechend weiterverteilen oder zurückschicken, kämen trotzdem jeden Tag weitere 4.320 Menschen hinzu, deren Anträge ebenfalls zu bearbeiten wären. Um den dadurch entstehenden „Flaschenhals“ abzuarbeiten, müssen täglich gleich viele Menschen das Lager verlassen wie neue ankommen. Pro Ausgang ist eine Ausgangsgeschwindigkeit von 1 Menschen pro 48 Stunde zu erreichen. D.h. man braucht 48 Stunden x 60 Minuten mal 3 Menschen pro Minute gleich 8.640 Ausgänge, um den Eingangsfluss von 3 Menschen pro Minute auszugleichen! Die Ausgänge müssen mit 4,2 kompetenten Prüfern pro Ausgang im 24/7 Schichtbetrieb (inkl. Wochenenden und Feiertagen), d.h. mit 8.640 x 4,2=36.288 Prüfern besetzt sein. Und das auch nur unter optimalen Bedingungen bei der Bearbeitung der Anträge und dem Gesundheitszustand der Menschen. Ob ein Prüfer mehrere Anträge parallel bearbeiten kann, weiß ich nicht. Gegebenenfalls könnte dadurch die Zahl der Prüfer und der Ausgänge vermindert werden, vielleicht auf ein Viertel, wer weiß? Aber die Zahl der Prüfer (wohlgemerkt pro Transitzone!) ist immer noch unrealistisch hoch.

Daher erscheint mir dieses Regierungskonzept zum Scheitern verurteilt, weil es nicht praktikabel ist. Oder unterliege ich damit einem Denkfehler?

Eine effektivere und menschenwürdigere Lösung wäre folgende:

1: Erstellen von bundesweit oder besser EU-weit einheitlich abrufbaren Datenbanken für die registrierten Asylbewerber. Dies ist in Zeiten des Internets ohne weiteres schnell realisierbar, bei gutem Willen!

2: Bei Grenzübertritt (an deutschen bzw. EU-Außengrenzen) findet die Registrierung der Asylbewerber per Fingerabdruck statt (ggf. auch mit Name und Herkunft, wenn diese nachweisbar sind). Damit der Vorgang praktisch „im Vorbeigehen“ erfolgen kann, werden keine weiteren Daten erhoben.

3: Bei der Registrierung wird sofort ein Interimsausweis ausgestellt, der nur auf den Eintrag in der Datenbank verweist, ohne weitere Angaben. In den Transitzonen wären keine Prüfer oder Entscheider nötig.

4: Einrichtung von vielen dezentralen, kleinen Aufnahmestellen im jeweiligen Bundesland bzw. in der EU, zu denen übergreifend organisiert die Bewerber gleich nach der Registrierung unter menschenwürdigen Bedingungen geleitet werden.

5: In den dezentralen, kleinen Aufnahmestellen würde die ganze Prüfung und Aufnahme mit Namen, Geburtsdatum, Heimatland, gegebenenfalls mit Ausstellung eines Reiseausweises für Flüchtlinge nach Artikel 28 der Genfer Flüchtlingskonvention geschehen, oder aber die Rückreise eingeleitet. Nur dort wären Entscheider nötig. Diese Prüfung kann 2 Tage bis 3-6 Monate dauern, je nach Komplexität des Falles.

Wenn die Transitzonen nicht absichtlich als reine Abschreckung dienen sollen, wäre m.E. dieser Vorschlag mit den nötigen Voraussetzungen möglich.

Sinngemäß ist dieses Schreiben als Leserbrief im Münchner Merkur „Online“ erschienen unter:

http://www.merkur.de/lokales/leserbriefe/titelseite/seehofer-merkel-5671373.html

Es wurde ebenfalls sowohl an das Bayerische Innenministerium als auch an den SPD-Fraktionsvorsitzenden Markus Rinderspacher verschickt, in der vagen Hoffnung, dass er für den bayerischen parteiübergreifenden Runden Tisch am 30.10.2015 als Input dienen kann.

Dr. Sven Nissen-Meyer

Lektorat: Marion Koppelmann

17. November 2015/0 Kommentare/von Marion Koppelmann
https://www.spd-seefeld-oberbayern.de/wp-content/uploads/sites/13/2014/12/Sven_portrait.jpg 305 231 Marion Koppelmann https://www.spd-seefeld-oberbayern.de/wp-content/uploads/sites/13/2014/09/logo_ov_seefeld_150.png Marion Koppelmann2015-11-17 11:02:152017-02-15 18:24:42Denkanstöße in Sachen „Transitzonen“
SPD Seefeld

Ute Dorschner und Ernst Deiringer für kommunalpolitisches Engagement geehrt

Ute Dorschner und Ernst Deiringer wurden am vergangenen Donnerstag von Landrat Roth zusammen mit anderen kommunalpolitischen Vertretern für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement als Gemeinderäte in Seefeld gewürdigt.

ernst_deiringer_150

Ute-Dorschner

Ute Dorschner ist seit 1990 ununterbrochen Gemeinderätin als Parteifreie für die SPD-Liste, Ernst Deiringer als Parteimitglied vertrat die SPD von 1996 bis 2014 als Gemeinderat von Seefeld.

Wir im Ortsverein schätzen uns glücklich, so engagierte Mitglieder und FreundInnen zu haben.

16. November 2015/0 Kommentare/von Marion Koppelmann
https://www.spd-seefeld-oberbayern.de/wp-content/uploads/sites/13/2011/07/pn.jpg 106 106 Marion Koppelmann https://www.spd-seefeld-oberbayern.de/wp-content/uploads/sites/13/2014/09/logo_ov_seefeld_150.png Marion Koppelmann2015-11-16 14:57:212015-11-16 15:08:04Ute Dorschner und Ernst Deiringer für kommunalpolitisches Engagement geehrt
SPD Seefeld

Denkanstöße in Sachen „Leitkultur“

Offener Brief an den Generalsekretär der CSU, Herrn Scheuer

Sehr geehrter Herr Scheuer,

mein Sohn (29, Deutscher von Geburt an) hat mir den Link von der AZ-Online (Scheuer: Flüchtlinge müssen deutsche Leitkultur anerkennn; dpa 06.10.15) mit Ihren Äußerungen zur deutschen Leitkultur und Ihrer Forderung geschickt, dass die Flüchtlinge sich nach dieser zu integrieren haben, und mir die Frage gestellt:

„Von welchen verbindlichen Werten, die nicht schon im Grundgesetz oder in unseren Gesetzen stehen, redet der Mann?“

Ich (70, seit zwei Jahren Deutscher, gebürtiger Norweger, lange als Immigrant in den USA gelebt, aber noch viel länger in Deutschland) stelle mir die gleiche Frage: Was stellen Sie sich unter deutscher Leitkultur vor? Etwa Gartenzwerge aufstellen, Biertrinken und Schweinebraten essen (müssen Muslime das jetzt auch machen?), Pizza essen, Döner essen, zum Griechen, Inder, Thailänder oder zu McDonald gehen, Fussball lieben? Oder in Zeiträumen gesprochen: Reden Sie von der Zeit vor dem Dritten Reich, währenddessen oder von den 50ern? (Hierzu empfehle ich Ihnen den Film „Der Staat gegen Fritz Bauer“, unter anderem auch wegen der damaligen Verfolgung von Homosexuellen). Oder meinten Sie bzgl. der „deutschen Leitkultur“ vielleicht die Zeit, in der Kinder in der Schule körperlich gezüchtigt werden durften, oder die 1960er, 1980er und so weiter und so fort?

Daran sieht man doch, dass die „deutsche Leitkultur“ sich ständig geändert hat, und zwar meist zum Positiven, nicht unwesentlich beeinflusst von den zugewanderten Ausländern in den letzten 70 Jahren. Armes Deutschland, wenn es nicht so gewesen wäre. Unnormal wäre das Gegenteil!

Dies ist aber nicht nur ein deutsches Thema. Vor ein paar Jahren las ich in Norwegen groß auf der Titelseite der größten norwegischen Zeitung: „NUR 47% der Migranten (und solcher mit Migrationshintergrund) in Norwegen fühlen sich als Norweger“. Im Gegensatz zur Zeitung wunderte ich mich darüber, dass es so viele sind. Migranten werden sich in ihrer neuen Heimat meist nie so fühlen wie Einheimische. Das liegt in der Natur der Sache. Und das ist okay so!

Ich erkenne sehr wohl an, dass Bayern in den letzten Monaten sehr viel für die Flüchtlinge geleistet hat, insbesondere parteiübergreifend, auch hier in meiner Heimatgemeinde. Aber einige innerhalb der CSU wären gut beraten, wenn sie mit derartiger Hetze gegen Flüchtlinge wegen der Leitkultur aufhörten, denn nichts anderes ist es. Solche Äußerungen liefern Munition für die AfD und Pegida und es besteht die Gefahr, dass die alte braune Soße wieder aufgerührt wird.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Sven Nissen-Meyer

1. November 2015/0 Kommentare/von Marion Koppelmann
https://www.spd-seefeld-oberbayern.de/wp-content/uploads/sites/13/2014/12/Sven_portrait.jpg 305 231 Marion Koppelmann https://www.spd-seefeld-oberbayern.de/wp-content/uploads/sites/13/2014/09/logo_ov_seefeld_150.png Marion Koppelmann2015-11-01 08:04:472015-11-09 09:24:41Denkanstöße in Sachen „Leitkultur“
Seite 48 von 103«‹4647484950›»

SPD-Ortsverein Seefeld

  • PilsenseeNachrichten
  • SPD-Fraktion im Gemeinderat Seefeld
  • Vorstand SPD-Seefeld

Neueste Beiträge

  • Einladung zum Diskussionsforum Ehrenamt am 23. Oktober 2025
  • Bericht über das öffentliche Diskussionsforum am 25. September 2025
  • Pilsensee Nachrichten Mai 2025
  • Nie wieder ist jetzt – Lichterkette am 14.02.25
  • Einladung Bürgerdialog am 23.01.25

Twitter

Tweets von @SPD_Starnberg/spd-landkreis-starnberg

Themen:

Alter Wirt Andrea Nahles Asyl Aubachtal betreutes Wohnen Brigitte Altenberger Bürgermeisterkandidat Christiane Kern Christian Winklmeier Corona Energiewende Ernst Deiringer Flüchtlinge Hechendorf Julia Ney Klaus Barthel Klimaschutz Klimaschutzkonferenz Marion Koppelmann Martin Dameris Mitgliederversammlung Natascha Kohnen Neujahrsempfang Nichtraucherschutz PilsenseeNachrichten Politischer Aschermittwoch Rente Rentenreform Sigmar Gabriel Speicher Sudhaus Schloss Seefeld Tempo 30 Tempolimit Thomas Zimmermann Tim Weidner Tobias Köck TTIP TTIP Transatlantic Trade and Investment Partnership Ute Dorschner Verkehr Volksbegehren Willi Deml Wohnen im Alter Wolfgang Niemann Ü20-Anlagen

SPD-Ortsverein Seefeld

Willi Deml
SPD-Ortsvereinsvorsitzende
Andechserstr. 1
82229 Unering
Tel. 0171 5662798
E-Mail: willi.deml@t-online.de

Spendenkonto

SPD-Ortsverein Seefeld
VR Bank Starnberg
IBAN DE8270 0932 0000 0782 4050
BIC GENODEF1STH

Impressum
Datenschutz

Aktuell

  • Einladung zum Diskussionsforum Ehrenamt am 23. Oktober 202518. Oktober 2025 - 11:49
  • Bericht über das öffentliche Diskussionsforum am 25. September 20251. Oktober 2025 - 19:03
  • Pilsensee Nachrichten Mai 202517. Mai 2025 - 21:18
  • Nie wieder ist jetzt – Lichterkette am 14.02.255. Februar 2025 - 18:39
  • Einladung Bürgerdialog am 23.01.2523. Januar 2025 - 18:03
  • Pilsensee Nachrichten Januar 20251. Januar 2025 - 19:19
  • Wichtige Demo gegen die AfD! Kirchplatz Starnberg, 23.05.24 um 17:30 Uhr19. Mai 2024 - 19:59
  • Pilsensee Nachrichten Mai 20243. Mai 2024 - 21:31
  • Demo zum Europatag3. Mai 2024 - 21:09
  • Demo gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze in Seefeld1. Februar 2024 - 20:42

SPD im Landkreis Starnberg

  • Christel Muggenthal
  • Christian Winklmeier
  • Energiewende-Appell
  • Julia Ney
  • Jusos im UB Starnberg
  • Kathrin Sonnenholzner, MdL
  • Klaus Barthel, MdB
  • Maria Noichl – SPD-MdEP
  • Mit links bergauf!
  • Sissi Fuchsenberger
  • SPD Andechs
  • SPD BWK Oberland
  • SPD Kreisverband Starnberg
  • SPD Ortsverein Andechs
  • SPD Ortsverein Berg
  • SPD Ortsverein Gauting
  • SPD Ortsverein Gilching
  • SPD Ortsverein Herrsching
  • SPD Ortsverein Inning
  • SPD Ortsverein Krailling
  • SPD Ortsverein Pöcking
  • SPD Ortsverein Seefeld
  • SPD Ortsverein Starnberg
  • SPD Ortsverein Tutzing
  • SPD Ortsverein Weßling
  • SPD Ortsverein Wörthsee
  • Tim Weidner

Meta

  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentar-Feed
  • WordPress.org
© Copyright - SPD-Ortsverein Seefeld - Enfold WordPress Theme by Kriesi
Nach oben scrollen